Bauarbeiten für Kirchheim 2030
Für Kirchheim 2030 werden durch den kommunalen Ver- und Entsorger VE|MO Bauarbeiten durchgeführt und eine 420 Meter lange neue Kanalleitung errichtet. Da der Hauptsammelkanal im Baufeld des neuen Rathauses verläuft, muss dieser verlegt werden.
Die umfangreichen Arbeiten umfassen den Bau eines neuen Hauptsammlers, der die Entsorgung des Schmutzwassers von ca. 75.000 Anschlussnehmern bewältigt, sowie den Rückbau des Bestandes unter Einsatz von Provisorien. Parallel dazu führt der Erschließungsträger Bayerngrund weitere Maßnahmen, die zur Erschließung von Kirchheim 2030 notwendig sind, durch. In Abstimmung mit der Gemeinde wird es wegen der verschiedenen Erschließungsarbeiten zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Betroffen ist unter anderem die Heimstettner Straße im Bereich der Überführung der Staatsstraße St 2082 (Verbindungsstraße zwischen Kirchheim und Heimstetten), um eine verkehrssichere Abwicklung der Baustellen zu gewähren.
Genaue Details zu den verkehrslenkenden Maßnahmen werden so bald wie möglich bekannt gegeben. Weiter wird in Abstimmung mit dem Landratsamt München der südliche Abfahrtsast zur Staatsstraße St 2082 (Abfahrt von München kommend, Auffahrt in Richtung Erding) schon ab der KW 30 für voraussichtlich ein halbes Jahr gesperrt. Eine Umfahrung wird ausgeschildert.
Mit Beginn der Sommerferien ist es wegen der Kanalbaumaßnahme zudem notwendig, die Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Staatsstraße St 2082 für längere Zeit zu sperren.
Die Baustelle entlang der Hauptstraße als auch die Baustelle im Weg südlich der Grund- und Mittelschule muss bis in die Sommerferien hinein verlängert werden. Da die Ampel in der Hauptstraße aufgrund der Maßnahme derzeit außer Betrieb ist, empfiehlt es sich für Fußgänger den Überweg Höhe JUZ zu nutzen.
Mit Kirchheim 2030 erhält die Gemeinde ein neues Rathaus mit hohem Identifikationswert für alle Bürger. Derzeit ist die Verwaltung auf fünf Standorte verteilt. Das Rathaus und der Bürgerservice befinden sich an zwei Standorten in Kirchheim. Das Planungs- und Bauwesen sowie Umwelt, Energie und Abfallwirtschaft liegen in Heimstetten, das Archiv ist aktuell am Bauhof in der Florianstraße untergebracht.
An allen Standorten ist die Raumsituation sehr beengt. Zudem sorgt die Verteilung auf fünf Standorte intern für Effizienzverluste und ist für die Bürger ausgesprochen unkomfortabel und nicht barrierefrei. Ein modernes Rathaus mit Bürgersaal für die gesamte Gemeindeverwaltung im neuen Ortspark an einer Verbindungsstelle zwischen Kirchheim und Heimstetten wird dagegen das Zusammen.Wachsen der Gemeindeteile stärken.