Spatenstich für Schulcampus Aschheim
Spatenstich für ein Großprojekt. Ab dem Schuljahr 2025/2026 können bis zu 1.900 Kinder und Jugendliche im Schulcampus Aschheim lernen. Der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Osten des Landkreises München erweitert dafür die dortige Realschule und baut ein neues Gymnasium. Damit reagieren die Mitgliedsgemeinden des Zweckverbandes Aschheim, Kirchheim und Feldkirchen sowie der Landkreis München auf den steigenden Schulbedarf. „Der Schulcampus Aschheim mit der Erweiterung der Realschule und Neubau des Gymnasiums kommt voran. Miteinander für die beste Bildung“, so Erster Bürgermeister und Vorsitzende des Zweckverbands Maximilian Böltl. Investitionen in Bildung sind Investitionen für die Zukunft. 2018 hatte das Kulturministerium den Antrag des Zweckverbands Staatliche weiterführende Schulen im Osten des Landkreises München genehmigt, ein neues Gymnasium gründen und errichten zu dürfen. Ganz bewusst hat sich der Zweckverband für Schulen an zwei verschiedenen Standorten entschieden: den Erweiterungsbau des Gymnasiums Kirchheim für 1.350 Schüler und einen Neubau in Aschheim für bis zu 1.000 Schüler. Mit den beiden Standorten wird eine riesige Schule vermieden und die Bildungseinrichtungen können so persönlich und familiär bleiben. Gleichzeitig wird auch die bisherige St.-Emmeram-Realschule erweitert und bietet künftig bis zu 900 Kindern und Jugendlichen ein attraktives Umfeld, um zu lernen, zu essen und Sport zu treiben. Der rund vier Hektar große Campus wird auch eine Mensa, einen offenen Ganztagsbereich je Schule, eine Schulsporthalle mit Schwimmbad, zwei Apartments für Lehrkräfte, eine Hausmeisterwohnung und die Geschäftsstelle des Zweckverbands umfassen. Beim Neubau wird großer Wert auf eine nachhaltige und hochenergetische Ausführung gelegt. Die geplanten Gebäude in Holzhybridbauweise nach dem Gewinnerentwurf von Köhler Architekten + beratende Ingenieure GmbH kommen diesem Wunsch nach. So sollen sich die Gebäude als Energieeffizienzhäuser-Plus beispielsweise nicht nur über Photovoltaikanlagen selbst mit Energie versorgen, sondern diese darüber hinaus ins Netz abgeben können. Auch die Nutzung von Fernwärme der Geothermie (AFK) ist angedacht.
In einer Verbandssitzung vom Februar 2022 wurden die Kosten von 123,08 Millionen Euro zuzüglich eines Puffers von 6,12 Millionen Euro für Unvorhergesehenes freigegeben. Auf dem künftigen Campusgelände sind schon die Bagger tätig. Die vorbereitenden Maßnahmen erfolgten seit Oktober. Mit dem jetzigen Spatenstich beginnt die Bauzeit zum Schuljahr 2025/26 soll dann alles fertig sein.
Bildunterschrift:
Gemeinsam für ein Großprojekt: Zum Baustart für den Schulcampus Aschheim packten (v. li.) unter anderem die Schulleiterin der St.-Emmeram-Realschule, Gabriele Frohberg-Hintzen, Andreas Janson, Erster Bürgermeister von Feldkirchen, Maximilian Böltl, Erster Bürgermeister und Zweckverbandsvorsitzender, stellvertretender Landrat Ernst Weidenbusch, Landrat Christoph Göbel sowie Robert Ertl, Zweiter Bürgermeister von Aschheim. Unterstützt wurden sie von Vertretern von Köhler Architekten + beratende Ingenieure GmbH, der Planungs- und Beratungsunternehmens Drees & Sommer sowie des Zweckverbands.