Klimafreundliches Licht
Die Gemeinde Kirchheim b. München hat mit Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz über den Projektträger Jülich (als Partner für Forschungs- und Innovationsförderung) zwei Fußgängerampeln klimafreundlich umgerüstet.
Die beiden Fußgängerschutzanlagen werden nun mit modernster LED-Technik betrieben, die aufgrund ihrer Lebensdauer von mehreren Jahren geringe Wartungskosten verursacht, eine Energieersparnis von etwa 80% (im Vergleich zur 60 W Glühbirne) aufweist und z.B. durch den Wegfall der Reflektoren, die bei herkömmlichen Ampelanlagen mit Glühlampe im Einsatz sind, den Phantomeffekt minimiert. Dieser tritt ein, wenn einfallendes Sonnenlicht reflektiert und die Streuscheibe ausgeleuchtet wird. Somit kann bei starker Sonneneinstrahlung ein vermeintliches Aufleuchten einer Ampelphase – z.B. grün – „simuliert“ werden. Durch die LED-Technik wird dieser Effekt deutlich minimiert und die Leuchtsignale der Ampel sind für Verkehrsteilnehmer besser sichtbar. Die umgerüsteten Fußgängerampeln befinden sich in der Hauptstraße, Einmündung Ludwigstraße (Nähe Jugendzentrum Kirchheim) und in der Hauptstraße auf Höhe Blumenweg.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Diese Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen.
Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.