A99-Ausbau: Planungen schreiten voran
Die Planungen für den Ausbau der A 99 schreiten weiter voran. Nach einem umfangreichen europaweiten Vergabeverfahren hat die Autobahndirektion Südbayern die Planungsleistungen des Autobahnrings München A 99 von sechs auf acht Fahrstreifen im Abschnitt zwischen Kirchheim und Haar an ein leistungsfähiges Planungsbüro vergeben.
Zusammen mit weiteren Fachplanern wurde ein interdisziplinäres Projektteam gebildet, das jetzt mit Hochdruck in die konkreten Planungen eingestiegen ist. Teil des Ausbauabschnitts ist auch das Autobahnkreuz München-Ost, das an seiner Leistungsgrenze angelangt ist. Durch den Bau weiterer Rampen wird es an das gestiegene Verkehrsaufkommen im Osten von München angepasst. Der Ausbau des Autobahnrings A 99 einschließlich der erforderlichen Anpassungen des Autobahnkreuzes und der angrenzenden Bereiche der kreuzenden A 94 sind Gegenstand der angelaufenen Planungen.
Der Planungsabschnitt der A 99 ist rund acht Kilometer lang und erstreckt sich von Kirchheim im Norden bis Haar im Süden. Darüber hinaus wird die A 94 auf einer Länge von rund vier Kilometern an das umgebaute Autobahnkreuz angepasst.
Für den Ausbau des Teilabschnitts zwischen der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning und Kirchheim laufen derzeit die vorbereitenden Arbeiten. Dazu gehören die Kampfmittelsondierungen und archäologische Arbeiten.
Im kommenden Jahr soll dann mit dem Ausbau begonnen werden. Damit gehen auch Lärmschutzmaßnahmen für die Gemeinde Kirchheim einher.