Der Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung vom 4. Oktober mit einem klaren Votum (19:1) für das Strukturkonzept zur Ortsentwicklung entschieden. Nach diesen Plänen werden die Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten über ein grünes Band – von der Grundschule an der Martin-Luther-Straße bis zum Seniorenzentrum – verknüpft. In Zahlen: Auf der insgesamt 486 000 Quadratmeter großen Fläche werden jeweils 153 000 Quadratmeter für Wohnbauland und Grünflächen ausgewiesen. Allein für den Ortspark sind 100 000 Quadratmeter vorgesehen. Diese neue, grüne Hauptschlagader wird fünf Mal so groß sein wie die bislang größte zusammenhängende Parkfläche in der Gemeinde (die Räterwiese) und der Naherholung dienen, Begegnungsort werden sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten bieten.

Die durchmischten und kommunikativen Wohnquartiere sollen Schritt für Schritt bis 2030 entwickelt werden und rund 2800 Neubürgern, Ortsansässigen und Heimkehrern ein neues Zuhause mit Wohnraum für alle Generationen und allen Einkommensgruppen ermöglichen. „Nach zwei Jahren intensiver Gespräche ist es nun gelungen sich aufeinander zu zu bewegen und gemeinsam einen tragfähigen Kompromiss zu erarbeiten. Diese parteiübergreifende Einigkeit im Gemeinderat ist die beste Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung der gelungenen Neuplanung. Der Start in diesen Prozess war somit auch der Anfang für neues konstruktives Miteinander, das ich mir persönlich immer so sehr gewünscht habe. Dies alles stimmt sehr zuversichtlich, dass dieser dritte Anlauf und unsere letzte Chance gelingen kann“, erklärt Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl.

Das Plus für die Gemeinde:

• Wohnraum für alle Generationen und Einkommensgruppen
• Flächen für Bildung und Betreuung und öffentlichen Einrichtungen
• Ortspark mit 100.000 m² für Naherholung, Sport, Freizeit und neuer Radl-Magistrale.
• Erschließung der Neubaugebiete von außen
• Erhalt der hohen Lebensqualität für Ortsansässige