Baum des Jahres 2022: Eine Rotbuche schlägt in der Gemeinde ihre Wurzeln
Mittlerweile gibt es in Kirchheim schon eine Anzahl Bäume des Jahres. Seit 2020 steht eine Robinie mit ihren zarten Fliederblättern in der Nähe des Sportparks. Zum Tag des Baumes 2021 wurde eine Stechpalme am Heimstettener Friedhof in die Erde gesetzt. Die Rotbuche ist der Baum des Jahres 2022: Unkompliziert und pflegeleicht kommt sie an sonnigen und schattigen Standorten gut zurecht. In Kirchheim wird der Baum des Jahrs 2022 zwischen Heimstettner Straße und Graf-Andechs-Straße Wurzeln schlagen. „Bäume säubern und kühlen unsere Luft. Deshalb schaffen wir im neuen Ortspark sukzessive weitere Baumstandorte und fördern privates Engagement beim Setzen neuer Bäume“, so Erster Bürgermeister Maximilian Böltl, der bei der Pflanzung Josef Hermann, Sachgebietsleiter der Abteilung Umwelt, Energie und Abfallwirtschaft sowie den Mitarbeitern des gemeindlichen Gärtnerteams tatkräftig mit dem Spaten unterstützte.
Jedes Jahr wird von der Dr. Silvius Wodarz-Stiftung der Titel „Baum des Jahres“ verliehen. Angefangen hat es 1989 mit der Stiel-Eiche. Dieses Jahr wurde der Titel „Baum des Jahres“ an die heimische Rotbuche verliehen. Damit erhält sie den Titel bereits zum zweiten Mal. Die Wahl fiel nicht zufällig auf die Rotbuche. Die Rotbuche soll laut dem Präsidenten der Stiftung den Zwiespalt zwischen Verzweiflung und Hoffnung in der Klimakrise symbolisieren. Der Baum ist unkompliziert und pflegeleicht und findet bei uns optimale Wachstumsbedingungen vor. Doch auch ihm setzen extreme Temperaturen und Trockenperioden immer mehr zu. Die Pflanzung des Baums des Jahres kann auch als Anlass gesehen werden, auf die Klimakrise aufmerksam zu machen und die Bedeutung von Bäumen, vor allem im Siedlungsbereich hervorzuheben.
Der Gemeinde liegen Bäume ebenfalls sehr am Herzen. So werden im neuen Ortspark insgesamt mehr als 700 Bäume gepflanzt. Zudem fördert die Gemeinde 100 private Baumpflanzungen bis zu einem Höchstbetrag von 200 Euro je Baum. Bäume spielen mit ihrer Vielzahl an positiven Eigenschaften nicht nur eine große Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Auch das Mikroklima und die Artenvielfalt profitiert von ihnen. Die Gemeinde Kirchheim setzt damit ein Zeichen ganz im Sinne der Natur: Mehr Grün, mehr Artenvielfalt, mehr Lebensqualität.
Bildunterschrift: Gemeinsam für den Klimaschutz: Erster Bürgermeister Maximilian Böltl greift mit Josef Hermann, Leiter des Sachgebietes Umwelt, Energie und Abfallwirtschaft sowie den Mitarbeitern des gemeindlichen Gärtnerteams zum Spaten. Zwischen Heimstettner Straße und Graf-Andechs-Weg wächst nun eine Rotbuche, der Baum des Jahres 2022