Die Landesgartenschau in Sicht!
In 3 Jahren, 2 Monaten und 19 Tagen beginnt die Landesgartenschau. So zeigt es auch der Countdown auf [icon name=“external-link-square“ class=““ unprefixed_class=““] www.kirchheim2024.de an. Die Webseite ist seit wenigen Tagen online und liefert erste wichtige Infos zum Großereignis in Kirchheim. Mit Fertigstellung des neuen 10 Hektar großen Ortsparks ist die Landesgartenschau als 145-tägiges Eröffnungsfest geplant – das Einheimische wie Gäste für die neue Grünfläche mitten im Ort begeistern soll.
Seit Februar laufen die vorbereitenden Maßnahmen in den Sphären „Wildnis“ und „Wald“. Wie mehrfach berichtet, hat das Landschaftsarchitekturbüro SINAI für den Ortspark ein Konzept von fünf Sphären ausgearbeitet und jedem Bereich einen Namen zugeordnet: „Wasser“, „Wildnis“, „Wiese“, „Wald“ und „Garten“. Die beiden ersten Plakatmotive zur Landesgartenschau greifen die Sphäre „Wiese“ (Frau mit Pusteblume) und „Wildnis“ (Bub mit Fernglas) auf und stehen zugleich für die beiden Eingänge auf das Gelände. Wer die Landesgartenschau von Süden erreicht (S-Bahnhof Heimstetten) betritt das Gelände über den Wiesenpark. Der Haupteingang im Norden (direkte Anfahrt für Pkw und Busse von der Autobahn bzw. Bundesstraße) taucht als erstes in die „Wildnis“ ein.
Aussichtspunkt im Ortspark
Zur Sphäre „Wildnis“ wird auch die Park-Kanzel gehören, über die in den vergangenen Tagen viel geschrieben worden ist. Doch nicht alles, was einzelne Mitglieder des Gemeinderates dazu aufgegriffen haben, ist korrekt. So war bspw. nie ein anderer Standort für die Park-Kanzel im Gespräch als der, über den zunächst der Bauausschuss (in seiner Sitzung am 26.01.2021) und danach der Gemeinderat (in seiner Sonder-Sitzung am 09.02.2021) abgestimmt hat. Ein Aussichtspunkt innerhalb des neuen Ortsparks war ein expliziter Bürger-Wunsch im Rahmen der Bewerbungsphase und von Anfang an Aufgabenstellung an die Planer. Erstmals vorgestellt wurde die geplante Park-Kanzel dem Gemeinderat am 16.06.2020.
Mit Beginn der Corona-Pandemie wurde die Kanzel aufgrund der unklaren Haushaltslage der Gemeinde dann als Kosteneinsparpotenzial definiert. Damit hätte der Ortspark einen seiner attraktivsten Begegnungspunkte verloren. Darüber hinaus wäre das Boden-Management, mit seiner Maxime, die größtmögliche Menge an abgetragenen Böden direkt auf dem Gartenschau-Gelände weiter zu verwenden, anstatt sie teuer abzutransportieren, nicht mehr durchführbar gewesen. Die Mehrheit des Gemeinderates (16:9) hat sich deshalb am 9. Februar für den Bau der Park-Kanzel ausgesprochen – mit dem Zusatz, „die nicht zu realisierenden Einsparungen bzgl. der Gesamtkosten über andere Einsparpotenziale zu kompensieren“.
Die Aussichtsterrasse der Park-Kanzel, die rund um die Uhr zugänglich ist und keinen Personaleinsatz erfordert, wird 8,5 Meter über dem Gelände liegen und den Blick in Richtung Süden (Alpenkette) über den Ortspark freigeben. Das Zwischenplateau auf 5,70 Metern ist barrierefrei zu erreichen.
Der „Dreischritt“ erklärt
Weitere Fragen kamen in den vergangenen Tagen zu den Fällungen im Rahmen der vorbereitenden Maßnahmen auf. Da im Bereich des „Wildnis“ und im Wäldchen (auf Höhe des Walls) Wegeachsen, unter anderem für den künftigen Geh- und Radweg durch den Ortspark, freigeschnitten wurden, meldeten sich mehrere Bürgerinnen und Bürger bei der Gemeinde und der Kirchheim 2024 GmbH (gemeinnützige Durchführungsgesellschaft der Landesgartenschau). Insofern ist es wichtig, nochmals auf den Dreischritt hinzuweisen, wonach sämtliche Arbeiten im künftigen Ortspark ausgeführt werden.
- Oberstes Ziel ist es, so viel natürlichen Bewuchs wie möglich stehen zu lassen.
- Im Vorfeld von notwendigen Arbeiten auf dem künftigen Gelände der Landesgartenschau legen die Planer (Büro SINAI), die örtliche Bauleitung und die ökologische Baubegleitung fest, welche Bäume erhalten werden sollen. Diese wurden bspw. in der „Wildnis“ mit einem grünen X markiert, um die Wegeachsen so zu planen, dass diese Bäume unberührt bleiben.
- Kurz vor Beginn der Maßnahmen findet mindestens eine weitere Begehung durch die ökologische Baubegleitung statt. Diese markiert
die „artenschutzrechtlich relevanten Gehölze“ mit einem kleinen weißen Band (ca. 1 cm dick).
Diesen Vorgaben entsprechend wurden Ende Januar Bäume in der „Wildnis“ und im Wäldchen markiert. Die wertvollen Biotopflächen im Bereich der „Wildnis“ und der temporären Flächen wurden im Vorfeld der Maßnahmen eingezäunt.
Die Landesgartenschau im Web, auf Facebook und Instagram
Die Landesgartenschau informiert über ihre brandaktuelle Landingpage [icon name=“external-link-square“ class=““ unprefixed_class=““] www.kirchheim2024.de. Noch befindet sich die Seite im Aufbau und wird in den kommenden Monaten mit immer mehr Informationen bestückt.
Wichtige Infos (häufige Fragen und Antworten) finden Sie bereits in den FAQs, in der Fußleiste ganz unten rechts.
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Im „KiMi“ setzt die Landesgartenschau in diesem Jahr ihre Reihe zur Vorstellung der fünf Sphären fort. Nach der Präsentation der Sphäre „Wasser“ im vergangenen November (Nr. 21/2020) folgen im Laufe dieses Jahres die Sphären „Garten“, „Wildnis“, „Wald“ und „Wiese“.
Sobald es die Corona-Bestimmungen zulassen, sind auch wieder gemeinsame Spaziergänge und Führungen auf dem Landesgartenschau-Gelände geplant! Alle Infos dazu werden über sämtliche oben genannte Kanäle und in der Presse rechtzeitig veröffentlicht.