Die Bundesregierung hat im Rahmen des Konjunktur- und Zukunftspakets eine Aufstockung des Programmes zur Förderung von „Smart Cities“ von 500 Millionen Euro auf 820 Millionen Euro beschlossen. Mit den Modellprojekten Smart Cities unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Ziel des Förderprogrammes ist es, sektorenübergreifende digitale Strategien für das Stadtleben der Zukunft zu entwickeln und zu erproben. Die Modellprojekte Smart Cities 2020 stehen unter dem Motto „Gemein-wohl und Netzwerkstadt / Stadtnetzwerk“. Die geförderten Projekte sollen aufzeigen, wie die Qualitäten der europäischen Stadt in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen werden können.
Auf die Ausschreibung des BMI hatten sich 86 Städte, Kreise und Gemeinden sowie interkommunale Kooperationen aus ganz Deutschland beworben. 32 Projekte gehören nun der zweiten Staffel der Modellprojekte Smart Cities an, darunter auch Kirchheim. Auf die Gemeinde entfallen 2,45 Millionen Euro. Das entspricht einer 65- Prozent-Förderung vom Gesamtprojekt. „Das ist ein idealer Anschub für die großen Projekte, die bei uns anstehen“, erklärt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl, der auch zugleich Vorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) im Landkreis ist, „wir wollen im Projekt die verschiedenen Entwicklungsbausteine um Städtebau, Mobilität, Bildung und Betreuung mit intensiver Beteiligung der Bürger smart zusammenführen und gleichzeitig auch Testfeld sein für geeignete Innovationen in diesen Bereichen. Dass wir ausgewählt wurden ist auch ein tolles Zeugnis für unser engagiertes Team im Rathaus!“, so Böltl weiter. Verantwortlich für die Kirchheimer Bewerbung unter dem Titel „Smartheim“ war Wirtschaftsförderer Tobias Schock. Mehr zu Smart Cities beim BMI: www.bmi.bund.de/smart-cities und www.smart-city-dialog.de