Für Klima und Gesundheit: Kirchheim radelt
Radfahren ist Klimaschutz. Der Umstieg auf den Fahrradsattel ist auch Infektionsschutz – ganz besonders in Corona-Zeiten. Noch bis 18. Juli können Radler bei der Kampagne [icon name=“external-link“ class=““ unprefixed_class=““] STADTRADELN diese beiden Komponenten verbinden oder einfach teilnehmen, weil Radfahren Spaß macht. Weitere Ziele der Aktion sind, das Fahrrad als Verkehrsmittel in den Vordergrund zu rücken und aufzuzeigen, dass sich das Fahrrad im Alltag als konkurrenzfähige Alternative zum Auto bestens eignet.
„Je schneller und bequemer eine Fahrradfahrt am Wohnort beginnen kann, desto öfter wird das Fahrrad benutzt “
Diese positiven Effekte kommen vor allem dann zum Tragen, wenn die entsprechende Infrastruktur verfügbar ist. „Je schneller und bequemer eine Fahrradfahrt am Wohnort beginnen kann, desto öfter wird das Fahrrad benutzt “, erklärt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Daher wird es mit Kirchheim 2030 neue Fuß- und Radbrücken über die Staatsstraße hinweg geben, um den Fuß- und Radverkehr zwischen den Gemeindeteilen sicherer und schneller zu machen. Auch der neue Ortspark gehört künftig allein Fuß- und Radfahrern und sorgt so für eine sichere Wegführung im Grünen, macht Schulen und öffentliche Einrichtungen über den Park erreichbar und bildet eine attraktive Vernetzung.
Mitmachen beim [icon name=“external-link“ class=““ unprefixed_class=““] STADTRADELN kann jeder, der in Kirchheim wohnt, arbeitet, einem Verein angehört oder hier eine Schule besucht. Jeder kann sich einem der bestehenden Teams anschließen oder selbst ein Team gründen. Am Ende werden alle gefahrenen Kilometer zusammengezählt. Im vergangenen Jahr legten die Teilnehmer exakt 50.086 Kilometer zurück und vermieden so sieben Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2. Ziel in diesem Jahr ist es, das Ergebnis zu toppen. Bis jetzt wurden bereits 10.554 Kilometer von 176 Teilnehmern erradelt und damit zwei Tonnen Kohlendioxid eingespart. Ein tolles Zwischenergebnis, doch da geht noch mehr.
Also anmelden und mitmachen: [icon name=“external-link-square“ class=““ unprefixed_class=““] www.stadtradeln.de/kirchheim
Ausreden gelten nicht. Denn mit dem MVG Rad beteiligt sich die Gemeinde am preisgekrönten Mietrad-System. In diesem deutschlandweit einzigartigem Projekt stellt der Landkreis München in seinen Landkreiskommunen ein System bereit, das kompatibel zu dem der Landeshauptstadt München ist. Inzwischen stehen in insgesamt 21 kreisangehörigen Städten und Gemeinden 162 Stationen mit über 1.100 Rädern zum Ausleihen zur Verfügung – und sie werden rege genutzt. Eine Auswertung des Landratsamtes München ergab, dass statistisch gesehen 2019 mehr als jeder fünfte Landkreisbürger das System einmal genutzt hat.
Eine Erkenntnis ist für die Verantwortlichen bei MVG, Landratsamt und der Fahrradbeauftragten der Gemeinde, Beatrix Winkler, dass die meisten aller 2019 getätigten Fahrten innerhalb der jeweiligen Kommune stattfinden. Etwa ein Drittel nutzt die blau-silbernen Räder zur Fahrt in andere Kommunen oder nach München. Dies spiegelt auch das Nutzungsverhalten in Kirchheim wieder. Die nahezu identischen Anteile der Start-und Zielorte sprechen dafür, dass die Räder für routinierte Fahrten auf dem Hin-und Rückweg benötigt werden.
Die meistgenutzte MVG Radstation in der Gemeinde ist am S-Bahnhof Heimstetten. Weitere Stationen befinden sich in der Domagkstraße und in der Ammerthalstraße. Auch in unseren Nachbargemeinden stehen in der Feldkirchner Straße in Aschheim, am Heimstettener See (Seestraße Aschheim), an der Park & Ride Anlage in Dornach, sowie am Bahnhof in Feldkirchen Räder bereit. Ausleihen geht ganz einfach: An der Radstation in die App „MVG more“ einloggen, auf den Sattel steigen und losfahren.