Ein Haus der Begegnung
Herzlich Willkommen. Die Gemeinde hat den früheren Kindergartens Sankt Elisabeth in Heimstetten (in der Graf-Andechs-Str. 25) reaktiviert, um dort Deutschkurse, Spielgruppen, Zusammenkünfte und Dialog zu ermöglichen. Das Gebäude der Pfarrei in der Graf-Andechs-Straße stand zum Abriss an und wurde für VHS-Kurse genutzt, die verlegt werden konnten. „Auch die Außenanlagen sollen im Rahmen einer Mitmach-Aktion gemeinsam gestaltet werden. Alles Schritt für Schritt und mit der Bitte um ein bisschen Geduld“, so Erster Bürgermeister Maximilian Böltl.
Geplant ist eine bunte und vielfältige Begegnungsstätte mit Angeboten auch für geflüchtete Nichtukrainer. Konkret soll es Anlaufstellen geben etwa Sprechstunden des Helferkreises Asyls und Beratungssettings durch die Integrationsbeauftragte der Gemeinde. In Spielgruppen, organisiert vom Helferkreis Asyl, sollen Deutsche Sprachkenntnisse erworben werden, ein geplantes Elterncafé wird dem Austausch und der Vernetzung dienen. Angedacht sind auch Projekte zur Förderung der Teilhabe und Teilnahme in der Gemeinde.
Derzeit sind 150 ukrainische Flüchtlinge in der Gemeinde registriert, davon 100 Kinder. In dem Gebäude des ehemaligen Kindergartens wurde bereits mit einer Spielgruppe für Kinder im Alter von drei bis sieben und mit Deutschkursen für sieben- bis 13-Jährige begonnen. Für die Kinder heißt es vor allem erst einmal anzukommen, die Chance haben neue Freunde zu finden, miteinander zu spielen und Deutsch zu lernen. Sprachkurse für Erwachsene gibt es ebenfalls.
Ein zentraler Schlüssel zur Integration ist auch der Arbeitsmarkt. Auch hier ist die Gemeinde in Kontakt mit den örtlichen Firmen und vermittelte bereits erste Arbeitsmöglichkeiten.