Ja zu „Kirchheim 2030“
Die Gemeinde hat sich entschieden und ein klares Votum für Kirchheim 2030 abgegeben. Beim Bürgerentscheid am Sonntag, 24. September sprachen sich die Kirchheimer Stimmberechtigten mit großer Mehrheit für eine strukturierte, geplante Ortsentwicklung aus. „Für das Vertrauen in diese Planung und in die Arbeit von Gemeinderat und Gemeindeverwaltung möchte ich auch im Namen der Projektgruppe aus Franz Glasl, Gerd Kleiber und Stephan Keck herzlich Danke sagen! Wir werden diesen Auftrag nun zügig und zugleich sorgfältig umsetzen“, erklärt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Ab 2019 könnte nach heutigem Stand ein erster Spatenstich möglich sein, so Böltl weiter. Trotz des überraschenden und überwältigenden Votums der Bevölkerung dürfe der Prozess jedoch nicht überstürzt angegangen werden. Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit müssten die Qualität und die Nachhaltigkeit der Bebauung sichern. Auch die in den vergangenen Wochen aufgezeigten Kritikpunkte sollen aktiv aufgenommen werden. Hierzu hat Bürgermeister Böltl die Fraktionen, die im Vorfeld des Bürgerentscheids für ein „Nein“ geworben hatten, bereits am Tag nach der Entscheidung zu einem Gespräch eingeladen.
Zum Ergebnis des Bürgerentscheids: Die Wählerinnen und Wähler der Gemeinde haben mit 5.490 Ja-Stimmen gegen 2.164 Nein-Stimmen für das Strukturkonzept gestimmt. Damit haben sich 71,73 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für Kirchheim 2030 ausgesprochen. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,7 Prozent. Die Frage zum Bürgerentscheid lautete: Sind Sie für die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Areal zwischen den Gemeindeteilen Kirchheim und Heimstetten (486.600 m²) auf Grundlage des Strukturkonzepts „Kirchheim2030“?
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