Kirchheimer Geschichte(n) für Kinder
Wie war das Leben vor vielen tausenden Jahren hier in Kirchheim oder vor tausend oder vor hundert und wie wird es in zehn Jahren sein? Die Kinderbuchautorin Petra Breuer hat zusammen mit der Archäologin und Leiterin des Freilichtmuseums Jennifer Bagley im Auftrag des Kulturreferats der Gemeinde ein Buch geschrieben, das Kindern, jedoch auch Erwachsenen, die Ortsgeschichte von Kirchheim von der Jungsteinzeit bis heute anschaulich erklärt. Die Illustrationen gehen auf Nicole Teusler zurück, die Gestaltung oblag bei Achim Schmidt.
Zum Inhalt: Die Erzählfiguren Tassilo, ein bajuwarischer Junge und Silva, ein römisches Mädchen nehmen ihre Leser mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte unserer Heimat. Sie zeigen, wie sich unsere Ortsteile über viele Jahrhunderte entwickelten. Das Buch gibt Einblicke wie Kirchheim, Heimstetten und Hausen zu einer Gemeinde zusammengewachsen sind und wie das Gemeindeleben heute aussieht. Historische Gebäude, das bunte Kulturleben sowie Tradition und viele Informationen zur Natur und zum Heimstettener See runden die Ausführungen von Silva und Tassilo ab. Am Ende dieser Zeitreise darf gerätselt und bei einem Quiz das erlernte Wissen angewandt werden.
Für Kulturreferentin Kathi Ruf ist das Buch ein erfolgreiches Projekt, das im Rahmen der Kulturförderung im vergangenen Jahr umgesetzt wurde. Das Buch wird die Kirchheimer Grundschüler der 3. Jahrgangsstufe im Fach Heimat- und Sachunterricht begleiten, da auf Lehrplaninhalte Rücksicht genommen wurde. In den kommenden Wochen wird die Lektüre über die drei Grundschulen an alle Drittklässler verteilt, die sich dann auf abwechslungsreiche Weise mit dem Lernstoff der Heimatgeschichte beschäftigen können.
Spaß und Spannung bietet das Buch auch für Familien und für weitere Klassen. Auch Erster Bürgermeister Maximilian Böltl ist ganz begeistert: „Gerade weil wir in einer Zeit von Dynamik und Umbruch leben, ist es wichtig, Traditionen und Geschichte greifbar zu machen. Für Kinder, jedoch auch für alle Generationen. Danke an alle, die bei diesem schönen Buch mitgewirkt haben.“