Mit „Smartheim“ in die digitale Zukunft
Bildunterschrift:
Kirchheim wird zu Smartheim: Zweiter Bürgermeister Stephan Keck und Wirtschaftsförderer Tobias Schock am Infomobil der Beratungsfirma atene KOM, die die Gemeinde auf dem Weg zur Smart City begleitet.
Kirchheim wurde 2020 als Modellgemeinde im Rahmen des Forschungsprogramms „Smart Cities Made in Germany“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat ausgewählt. Die Gemeinde hat seitdem die Arbeit am Projekt „Smartheim“ für sieben wegweisenden Digitalisierungsmaßnahmen vorangetrieben. Langfristig soll die Umsetzung Kirchheimer Bürgerinnen und Bürgern Erleichterung bei Behördengängen oder der Fahrt ins Umland bringen. Die Gemeinde wird zudem als Standort mit hoher Innovationskraft positioniert.
Im Projekt „Smartheim“ werden unterschiedliche Themengebiete wie Städtebau, Mobilität, Bildung und Umwelt bearbeitet. Die Herangehensweise spiegelt damit einen ganzheitlichen Ansatz wieder, da sich die fortschreitende Digitalisierung auf alle Lebensbereiche auswirkt.
„Smartheim“ leistet einen wichtigen Beitrag, die Lebensqualität der Gemeinde langfristig zu steigern. Digitale Anwendungen werden die Verwaltungsabläufe automatisieren und für Bürgerinnen und Bürger beschleunigen. Auch die intelligente Verkehrsplanung ist ein wichtiges Thema. So sollen Magnetsensoren, akustische Analysen oder Drohnensysteme zum Einsatz kommen, um Verkehrsströme zu analysieren und schließlich die Verkehrsführung zu optimieren. Als weiterer wesentlicher Baustein im Projekt werden spezielle Bildungs- und Beteiligungsprozesse zum Einsatz kommen, die den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit bieten, sich beispielsweise im Zuge des sogenannten Citizen Science-Ansatzes als Freizeit-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler einzubringen und Daten zu ihrer Umwelt zu sammeln.
Wer am Samstag, 13. November am Räter-Einkaufs-Zentrum (REZ) war, dem ist neben der Vorstellung der Prinzenpaare der Kirnarra auch ein Informationsmobil der atene KOM, einem europäisch agierenden Beratungs- und Projektentwicklungsunternehmen, ins Auge gefallen. Die atene KOM GmbH begleitet die Gemeinde auf dem Weg zur Smart City und hat die zahlreichen Möglichkeiten durch die Digitalisierung vor Ort präsentiert und mit einem Telepräsenzroboter und weiterem digitalen Equipment, sinnbildlich auf das Kirchheimer Projekt aufmerksam gemacht.
„Mit dem Projekt unternehmen wir einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft. Mitmachen und sich einbringen ist ausdrücklich erwünscht. Über verschiedene Beteiligungsformate kann jeder die Möglichkeit nutzen, sein Umfeld aktiv mitzugestalten“, so Bürgermeister Maximilian Böltl, der am Infomobil durch den Zweiten Bürgermeister Stephan Keck vertreten wurde. Keck verwies dabei zudem auf die Chancen, die sich aus der Smart City für das Thema Nachhaltigkeit und Umwelt ergeben: „Nur wenn wir genau wissen, wie sich unsere Lebensweise auf die Umwelt auswirkt, können wir tatsächliche Nachhaltigkeit erreichen. Smart City hilft hierbei wichtige Grundlagen zu schaffen.“