Die Steuerpflichtigen erhalten insgesamt drei Bescheide.

Die ersten beiden (Grundlagen-)Bescheide (Bescheid über die Grundsteueräquivalenzbeträge sowie Bescheid über den Grundsteuermessbetrag) bauen aufeinander auf und werden durch das zuständige Finanzamt verschickt, sobald Ihre Grundsteuererklärung bearbeitet wurde. Diese beiden Bescheide sollten Ihnen bereits vorliegen.

Bei Fragen zum zugrunde gelegten Grundsteueräquivalenzbetrag oder dem Grundsteuermessbetrag wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Finanzamt, oder die Informationshotline zur Bay. Grundsteuer unter 089 30700077.

Allgemeine Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter www.grundsteuer.bayern.de.

Den dritten Bescheid (Grundsteuerbescheid) verschickt die jeweils zuständige Gemeinde, in welchem das Grundstück liegt, sobald sie ihren Hebesatz festgelegt hat. Grundlage für diesen Bescheid sind die Berechnungsgrundlagen des Finanzamtes.

Diese sind für die Gemeinden bindend.

Die Steuerpflichtigen müssen deshalb ein besonderes Augenmerk auf die beiden Grundlagenbescheide des Finanzamtes richten. Vor allem bei größeren Abweichungen gegenüber dem bisherigen Grundsteuermessbetrag sollten die Berechnungsgrundlagen und die Angaben in der Grundsteuererklärung noch einmal genau überprüft werden. Bei Unstimmigkeiten wird empfohlen, sich zeitnah mit dem Finanzamt in Verbindung zu setzen. Sofern eine Berichtigung vom Finanzamt anerkannt wird, erfolgt eine Anpassung der Grundlagenbescheide durch das Finanzamt und die Gemeinde wird im Anschluss einen neuen Grundsteuerbescheid erlassen.

Ein vom Finanzamt vorgefertigtes Formular für die Änderung der Grundlagenbescheide finden Sie hier.

Die erste Steuerfälligkeit ist am 15.02.2025. Selbstzahler bitten wir, Ihre Daueraufträge entsprechend des neuen Grundsteuerbescheides anzupassen. Sollten Sie uns ein SEPA-Mandat zur Abbuchung erteilt haben, müssen Sie nichts veranlassen.

Die Erteilung eines SEPA-Mandats finden Sie hier.