Smart-City-Gemeinde und Landesgartenschau-Gemeinde wachsen zusammen
Herzstück des Smart City-Projektes ist der Digitale Zwilling, eine virtuelle Kopie der realen Gemeinde. Mit diesem computergestützten Modell können verschiedene Szenarien durchgespielt werden. Aus einer Fülle von Daten entstehen Möglichkeiten, um Verkehrsflüsse, Umweltbedingungen und viele andere Aspekte des gemeindlichen Lebens zu sammeln, analysieren und zu nutzen. Dies ermöglicht der Gemeinde, Probleme zu identifizieren, Trends zu erkennen und Entscheidungen zu treffen, um Prozesse zu verbessern. In den Digitalen Zwilling fließen Umweltdaten ein, mit deren Hilfe die Gesundheit von Bäumen geprüft wird, Sensoren erfassen und überwachen die Luftqualität und die Verkehrsflüsse, um gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen.
Wie man in einer Welt der Technologie Ereignisse der Zukunft schon heute erleben kann, zeigen erste Arbeiten am Digitalen Zwilling. Zunächst gilt es, die Realität zu erfassen und in den digitalen Raum zu übertragen. Hierbei kommen verschiedene Technologien zum Einsatz, die das Gelände des künftigen Ortspark aufnehmen und daraus eine detaillierte digitale Version erstellen. Nach der Erfassung beginnt die virtuelle Umsetzung. Spezialisierte Software wird verwendet, um die gesammelten Daten in eine interaktive 3D-Umgebung zu verwandeln. Dies ermöglicht es, nicht nur das Gelände zu visualisieren, sondern auch zwischen verschiedenen Perspektiven zu wechseln und in die Tiefe einzelner Bereiche einzutauchen. Damit schafft es smarte Technologie, Ereignisse vorab zu erkunden, innovative Interaktionen zu ermöglichen und soziale Verbindungen aufzubauen – mit dem Resultat, dass die Vorfreude auf die Landesgartenschau mit innovativer und smarter Technik zusammen wächst.
Der digitale Zwilling der Gemeinde ist derzeit im Aufbau und soll bis 2024 fertig sein. Weitere Infos zur Wirtschaftsförderung und zum Digitalen Zwilling der Gemeinde Kirchheim finden Sie hier: LINK