Die Saat ist aufgegangen – entlang des Heimstettner Mooswegs grünt und blüht es. Der Blühstreifen am Rand der Gemeinde ist ein schöner Blickfang und das Zuhause von Käfern, Bienen und Schmetterlingen. Im vergangenen Herbst wurde die Blumenwiese angelegt. Jetzt ist die Saat aufgegangen und zeigt Akzente in gelb, rot und blau. Zudem finden Insekten darin Nektar und einen Platz zum Leben. Blühstreifen sind wertvolle Biotope. Die Wiesen werden nur zweimal im Jahr gemäht, denn nach dem Blühen sollen die Blumen „aussamen“, damit die Streifen auch im darauffolgenden Jahr zu blühen beginnen. Ein echter Hingucker sind die Wildblumenwiesen allemal. Daran können sich nicht nur Insekten erfreuen.
Auch Landwirte und Blumenfreunde setzen ein Zeichen und schaffen Blühflächen am Ackerrand und in Gärten. Bei der Aktion „Kirchheim summt“ verteilte das Umweltamt im Frühjahr 100 Säckchen mit Blumensaat, damit eine bunte Wiese im eigenen Garten wächst. So lebt Biodiversität auf Gemeindeflur, an Feldrainen und direkt vor der Haustüre. „Schutz, Sicherung und Erhalt der Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten sind untrennbar mit einem engagierten Einsatz für unsere Naturlandschaft verbunden. Blühstreifen sorgen nicht nur für die lebensnotwendige Artenvielfalt, sondern tragen auch zur Schönheit unserer Gemeinde bei“, meint Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Die ersten Bilder von Kirchheims blühenden Gärten sind im Umweltamt bereits dokumentiert. Wer hat noch ein Foto von seiner Blumenpracht? Das Umweltamt freut sich über viele Einsendungen. E-Mail: sonja.forstner@kirchheim-heimstetten.de.