Zahlreiche Bürger flüchten aus Caramanico Terme
Unsere Freunde aus Kirchheims Partnergemeinde Caramanico Terme in den italienischen Abruzzen durchleben harte Tage und Wochen. Seit dem Dreikönigstag schneit es immer ergiebig, mittlerweile liegen dort über 2 Meter Schnee. Bei dem Erdbeben am Mittwochmorgen wurde glücklicherweise niemand verletzt. Gleichzeitig wurde den Bürgern bewusst, dass warme, schützende Räume in der Nacht im Schnee kaum zu finden wären. Daher haben sich viele über die nur zeitweise befahrbaren Straßen zu Freunden und Verwandten im Tal durchgeschlagen.
Der Strom ist ausgefallen. Soweit die Netze und die Geräte noch funktionieren, hält man Kontakt zu den Daheimgebliebenen. Das Militär arbeitet sich erst langsam von den Küstenstädten in die Berge durch und stellt die Versorgung wieder her. Mehrere abgelegene Ortsteile Caramanicos sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Wir wünschen unseren abruzzesischen Freunden, dass sie, wintererprobt wie sie sind, gut durchhalten und die Lage sich bald bessert.