Erhalten, verpflanzen, neu entwickeln
Kirchheim 2030 kommt voran. Die Gemeinde setzt hierbei auf Erhalt und Verpflanzung aller geeigneten Bäume. In einer Vorab-Begehung haben Martina Görner, Projektleiterin und Stephan Keck, Aufsichtsratsvorsitzender der Landesgartenschau, erste Flächen hierfür untersucht. Dabei wurden erhaltungswürdige Bäume markiert. Konkret können auf der Fläche zur Anbindung der Ludwigsstraße von Heimstetten kommend an die Staatsstraße 2082 und zum Bau des Kreisverkehrs einzelne Großbäume erhalten werden. Für den anstehenden Umbau des Kirchheimer Ovals werden insgesamt 18 Bäume, darunter acht Eschen, sieben Linden und zwei Kirschen, komplett verpflanzt.
Die Gemeinde prüft vor jedem Eingriff, ob der Erhalt oder die Verpflanzung von Bäumen möglich ist. Dies geschieht in engster Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden. Erst danach erfolgen notwendige Fällungen, immer nur wo es unvermeidbar ist, um die Ortsentwicklung und Ortspark umsetzen zu können.
Wegen einer Kanalverlegung auf der Fläche des künftigen Rathauses muss dort zum Beispiel aktuell vereinzelt Busch- und Baumbewuchs entfernt werden.
Zwischen Jugendzentrum und Staatsstraße 2082 sind heute insgesamt 4,85 Hektar Biotop- und Waldflächen vorhanden. Über die Hälfte der Fläche kann in den Ortspark integriert und auch nach der Landesgartenschau erhalten werden.