Uber startet Kirchheim-Projekt
Uber startet ein erstes Pilotprojekt im ländlich geprägten Raum außerhalb einer Großstadt. In enger Abstimmung mit der Gemeinde Kirchheim bei München bietet die Mobilitätsplattform den Einwohnern ab sofort mehr Mobilität vor Ort. Festpreise ermöglichen dabei verlässlich günstige Fahrten vom Bahnhof in die Gemeinde sowie zwischen den umliegenden Ortschaften. Außerhalb der ÖPNV-Kernzeiten gibt es zudem einen Pauschalpreis von bzw. nach München. Damit kommt Uber der hohen Nachfrage nach zusätzlichen Mobilitätsoptionen auch in Vororten sowie ländlich geprägten Räumen entgegen.
In der Testphase gelten für die Nutzer zwei Festpreise: Für Fahrten innerhalb der Ortschaften von Kirchheim und Heimstetten zahlt der Nutzer immer fünf Euro pro Fahrt. Eingeschlossen sind dabei auch Fahrten nach und von Aschheim, Feldkirchen, Poing und Pliening. Zwischen Mitternacht und 5:00 Uhr, wennn der Öffentliche Personennahverkehr nicht oder nur in großen Abständen fährt, kosten Fahrten aus dem oder ins Stadtzentrum von München pauschal 15 Euro. Uber ergänzt auf diese Weise das vorhandene öffentliche Angebot, das gerade in Tagesrand- und Nachtzeiten geringer getaktet ist. Mitunter fehlen gerade nachts Anschlussverbindungen, was die Mobilität der Einwohner stark einschränkt und sie deswegen den eigenen PKW nutzen lässt. Der Service ist außerdem eine sichere Alternative für den nächtlichen Heimweg. Das Pilotprojekt ist für mindestens drei Monate geplant.
Der Pilotbetrieb wurde in enger Abstimmung mit der Gemeinde umgesetzt, die damit ein weiteres Vorhaben im Rahmen ihres neuen Smart Mobility-Projekts ermöglicht. “Wir freuen uns sehr darüber, dass Uber unseren Bürgern eine zusätzliche, bezahlbare und flexible Mobilitätsoption anbietet. Unsere Gemeinde ist offen für Innovationen und wir wollen einen echten Beitrag zur Erkundung moderner Verkehrsarten liefern. Uber kann eine gute Alternative zur individuellen Einzelnutzung des PKW sein, weil einen solchen Service in der Regel pro Fahrt mehr als eine Person nutzt. Das ergänzt unseren ÖPNV und ein Großteil der Flotte ist auch bereits elektrifiziert”, sagt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl zum Start. „Ob eine Fahrt zum Facharzt in der Nachbarschaft für die Älteren oder die Heimkehr von der Partynacht in München für die Jüngeren. Probieren wir es gemeinsam aus“, so Böltl weiter.
“Das Kirchheim-Projekt hat auch für Uber absoluten Modell-Charakter. Die Zukunft der modernen Mobilität muss auch außerhalb der Stadtzentren gedacht werden. Gerade im Umland der Metropolen oder in ländlichen Gebieten gibt es für die Menschen kaum Alternativen zum eigenen Auto“, erklärt Christoph Weigler, General Manager von Uber Deutschland. “Mit dem Pilotprojekt wollen wir verstehen, wie ein On-Demand-Fahrservice auch in weniger dicht besiedelten Regionen und unter den Herausforderungen des aktuellen deutschen Rechtsrahmens funktionieren kann. Kirchheim ist eine moderne Gemeinde mit einer innovativen Verwaltung, die uns dabei unterstützt und so ihren Einwohnern einen echten Mehrwert bietet.”
Wie in allen anderen deutschen Städten arbeitet Uber auch in Kirchheim ausschließlich mit lizenzierten Mietwagenunternehmen zusammen. Alle Fahrten sind vollständig versichert und werden von professionellen Fahrern durchgeführt. Der Kunde kann den Fahrpreis schon vor der Bestellung sehen. Außerdem wird vor Fahrtantritt das Profil des Fahrers mit Foto, Automodell und -farbe, Kennzeichen und Service- Bewertung angezeigt. Die Bezahlung erfolgt automatisch und in der Regel bargeldlos per hinterlegter Kreditkarte oder PayPal.
Über Uber
Uber ist ein Technologieunternehmen, das Menschen über eine Smartphone-App weltweit mit On-Demand-Angeboten verbindet. Derzeit schafft die App für ihre Nutzer Zugang zu alternativen Beförderungsmöglichkeiten, zu JUMP-Bikes, Essenslieferdiensten sowie zu Fracht- und Kurierdiensten. Uber ist weltweit in mehr als 700 Städten in 65 Ländern aktiv und revolutioniert dort die Art und Weise, wie Menschenm sich fortbewegen. Langfristig setzt Uber auf Elektromobilität.