Bayerische Bürgerinnen und Bürger erhalten ab sofort umfangreichere kostenlose Unterstützung bei individuellen Digital-Fragen: Die Gemeinde Kirchheim bei München gehört zu den 16 neuen Kommunen, die im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderten Projekts „zusammen digital“ eigene Beratungstheken einrichten. Zielgruppe sind besonders digitale Einsteigerinnen und Einsteiger – ihnen soll das Projekt Hilfe bei ganz individuellen Alltagsfragen zu den Themen Internet und Smartphone bieten. Dabei kann beispielweise erklärt werden, wie Online-Angebote von Banken oder des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden können.
Digitalminister Dr. Fabian Mehring: „Die digitale Zeitenwende kann nur dann gelingen, wenn wir es schaffen, auf dem Weg in die Zukunft die Menschen mitzunehmen. Umso mehr freue ich mich, dass sich die Gemeinde Kirchheim bei München so aktiv an unserem Projekt beteiligt. Ob jung oder alt, ob digital native, Tekkie oder Einsteiger. Mit unseren Beratungstheken bringen wir die Generationen zusammen und begeistern für die digitale Transformation. Dazu sind wir bewusst in Bayerns Kommunen vor Ort, wo Digitalisierung auf die Lebenswirklichkeit der Menschen trifft. Dort schulen junge Menschen die digitalen Fähigkeiten von Einsteigern und machen sie fit für die digitale Zukunft. So bringen wir das Digitale und das Soziale zusammen, denn: Auch Digitalisierung klappt am besten gemeinsam!“.“ Aus dem bisherigen „Digitaltreff Kirchheim“ wird ab sofort das Format „zusammen digital“.
Die Beratungstheke in Kirchheim wird nach den Sommerferien Mitte September öffnen. Termine werden rechtzeitigt bekannt gegeben.
„Digitale Teilhabe ermöglicht weiterhin auch soziale Teilhabe. Das möchten wir allen Bürgern ermöglichen. Wir bringen die Generationen zusammen und fördern damit das gegenseitige Verständnis, das voneinander Lernen und stärken den Zusammenhalt in unserer Gemeinde.“ Ziel von „zusammen digital‘ ist es, den Menschen im Freistaat, die bislang keine oder nur geringe digitale Fähigkeiten besitzen, an insgesamt 30 Standorten in ganz Bayern in die Lage zu versetzen, digitale Alltagsangebote zu nutzen. In der aktuellen zweiten Bewerbungsrunde hatten sich mehr als 40 Gemeinden mit engagierten Anträgen für die Teilnahme beworben. Das Projekt geht deutlich über konventionelle digitale Unterstützungsmaßnahmen für Senioren hinaus: Zum einen richtet es sich an digitale Einsteiger insgesamt, zum anderen erfolgt das Coaching der Einsteiger durch lokal verwurzelte Jugendliche und leistet dabei einen Beitrag für den intergenerationellen Austausch und Zusammenhalt. ‚zusammen digital‘ wird vom „JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis“ durchgeführt. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales fördert das Projekt mit insgesamt 947.452,91 Euro.
Dieses Projekt wird durch den StMD gefördert.